Wie lange dauert es, bis man mit Flow-Training erste Erfolge sieht?
von Andreas Paul
(Flow Champions Gründer und Sportmentaltrainer)
von Andreas Paul
(Flow Champions Gründer und Sportmentaltrainer)
Diese Frage stellen sich viele Sportler, die mit Flow-Training starten.
Sobald du mit Flow-Training begonnen hast, möchtest du so schnell wie möglich Ergebnisse sehen – in den Flow kommen. Am besten schon gestern.
Das tolle am Flow-Training ist, dass sich erste Erfolge und Flow-Erlebnisse relativ schnell bemerkbar machen.
Erste Flow-Erfahrungen sind bereits nach 3 Wochen möglich.
Wie lange du persönlich für erste Trainingserfolge brauchst, ist wie bei jedem Training individuell und kommt darauf an. Worauf?
Das schauen wir uns jetzt mal genauer an.
Jeder Sportler hat andere Voraussetzungen und startet sein Training von einer anderen Ausgangslage.
Dazu ein Beispiel: So haben Sportler, die schon eine gute Körperwahrnehmung besitzen (gemessen mithilfe des Unterberger Tretversuch), eine bessere Ausgangslage. Denn die Körperwahrnehmung ist die Basis des Flow-Trainings, auf der alle weiteren Trainingsstufen aufbauen. Damit können sich diese Sportler wiederum schneller in ihren optimalen Erregungsgrad bringen und den Flow schneller herbeiführen.
Das heißt jetzt nicht, dass der eine Sportler besser ist als der andere. Jeder Sportler kann durch regelmäßiges Flow-Training in den Flow kommen. Es bedeutet einfach nur, dass es bei dem einen etwas länger dauern kann als bei dem anderen.
Am Ende steht das selbe Ergebnis: FLOW für persönliche Bestleistung, wenn’s drauf ankommt.
Auch muss es nicht zwingend der Fall sein, dass der Sportler mit den etwas besseren Trainingsvoraussetzungen auch schneller Erfolge erzielt. Denn neben den Voraussetzungen spielen die Herangehensweise und die Leistungsentwicklung eine entscheidende Rolle.
Startest du hoch motiviert und führst das Training konsequent durch, stellen sich natürlich schneller erste Erfolge ein. Die Neugierde was Neues auszuprobieren und zu erleben, was durch Flow-Training alles möglich ist, bringen dich auch schneller voran.
Dabei helfen dir der Wille und Ehrgeiz dich sportlich weiterentwickeln zu wollen.
Allein wenn du dich damit befasst dich verbessern zu wollen, motiviert dich das auch während des Flow-Trainings weiter am Ball zu bleiben.
Um auch während des Trainings dran zu bleiben, helfen dir auch kleine Tipps und Tricks. Mehr dazu in dem Beitrag [Tipps & Tricks] Mit kleinen täglichen Herausforderungen in Richtung Flow.
Und du wirst auch sehen, dass das Flow-Training als solches deine Entschlossenheit und Motivation fördert. Beim Flow-Training ist es nicht so, dass du erst alle fünf Stufen durchlaufen musst, um am Ende den Erfolg zu sehen. Jede Stufe mit ihren Flow-Übungen macht deine Trainingsfortschritte sichtbar und fördert deine Motivation und Durchhaltevermögen.
So ist zum Beispiel der Unterberger Tretversuch eine ideale Übung, um dich selbst zu überprüfen und damit auch erste Erfolge (Verbesserung der Körperwahrnehmung) sichtbar zu machen.
Du möchtest wissen, wie du den Unterberger-Tretversuch durchführst? Das zeigen wir dir in unserer Flow-Trainingsrunde. Hier geht’s zur Anmeldung.
Wie bei jedem Training ist es auch beim Flow-Training erfolgsentscheidend es regelmäßig durchzuführen, um Erfolge zu erzielen.
Lieber ein paar Minuten am Tag als 1 Stunde 1-2 Mal die Woche.
Idealerweise integrierst du das Flow-Training in deinen Alltag. Sprich, mache die erste Übungen morgens direkt beim Aufstehen und Zähneputzen… Auf dem Weg zum Training oder deinen Wettkämpfen… In deinen täglichen Trainingseinheiten.
Gerade, wenn du mit dem Flow-Training beginnst und die Übungen für dich noch ungewohnt sind und sich noch nicht fest in deinen Alltag etabliert haben, kann es auch mal zu Trainingspausen kommen. Bedingt durch anstehende Wettkämpfe oder Trainingslager können so schon mal Pausen von ein bis zwei Wochen entstehen.
Im Idealfall integrierst du das Flow-Training auch in dieser Zeit. Wenn das aber einfach nicht möglich ist, sind auch Pausen absolut okay. Nimm dir die Zeit, die du brauchst und setze sobald du wieder bereit bist dein Flow-Training fort.
Was ich an dieser Stelle noch erwähnen möchte. Das Durchführen von Flow-Training eignet sich auch oder gerade während einer Verletzungsphase. Da es sich um Mentaltechniken handelt, sind viele der Flow-Übungen auch mit körperlichen Verletzungen durchführbar. Klar, musst du schauen, welche der Übungen möglich sind. Den Unterberger-Tretversuch mit gebrochenem Bein durchzuführen ist dann doch etwas schwierig ;-).
Die komplette Stufe 2 mit den Aktivierung- und Entspannungstechniken ist zum Beispiel ohne großen körperlichen Aufwand trainierbar und dazu noch eine der am gewinnbringendsten Stufen. Denn du lernst dein optimales Spannungsniveau und damit deinen optimalen Leistungszustand auf Knopfdruck abzurufen.
Es ist immer schwer, eine genaue Aussage darüber zu treffen, wie lange du brauchen wirst. Es gibt einfach verschiedene Faktoren, die für jeden Sportler unterschiedlich sind. Und doch konnten wir während unserer mehrjährigen Trainertätigkeit feststellen, dass es ca. 3 bis 5 Wochen braucht.
Das zeigen die Erfahrungen, die wir und auch unsere Trainerkollegen der Deutschen Mentaltrainer Akademie e.V. (DMA) in den letzten Jahren beim Trainieren von leistungsorientierten Sportlern machen konnten.
Wir haben festgestellt, dass es eine kurze Eingewöhnungszeit braucht, um sich mit dem Training vertraut zu machen. Und natürlich muss der Trainingsprozess auch erst einmal angestoßen werden. Das dauert in der Regel um die 3 Wochen. Bei manchen hat es auch nur 2 Wochen gedauert, bei dem ein oder anderen auch mal etwas länger.
Nach spätestens 5 Wochen konnte aber jeder unserer Sportler erste Flow-Momente gezielt abrufen.
Zunächst nur ab und zu und für kurze Zeit im Training und bei kleineren Wettkämpfen. Aber umso länger sie trainierten, desto besser wurden sie, bis sie sich auch bei größeren Wettkämpfen immer besser gezielt in den Flow versetzen konnten.
Und so erreichst auch du deine persönliche Bestleistung in entscheidenden Wettkampfmomenten.
Wie bei jedem Training braucht es auch beim Flow-Training eine gewisse Zeit und Regelmäßigkeit bis es greift. Aber wenn du erst einmal die Eingewöhnungszeit hinter dir hast… Es geschafft hast, das Training regelmäßig durchzuführen und in deinen Alltag zu integrieren … Stellen sich schnell erste Erfolge (Flow-Momente) ein, auf denen du aufbauen kannst.
Das Beste ist, nicht groß drüber nachzudenken, sondern einfach loszulegen und sich über die Fortschritte zu freuen – die kleinen wie die großen.
Erste Übungen für den Start und weiteres Trainingswissen wie du in den Flow kommst, bekommst du mit unserem Newsletter. Erhalte regelmäßig Exklusivartikel, Trainigsvideos und Tipps zum Flow-Training. Hier geht’s zur Anmeldung.
Jetzt bist du dran. Hast du schon erste Erfahrungen mit Flow-Training gemacht? Wie lange hat es bei dir gedauert, bis du damit erste Flow-Momente erreicht hast?
Und erhalte regelmäßig Exklusivartikel, Trainingsvideos und Tipps zum Flow. Damit Du lernst, wie Du schneller und häufiger in den Flow kommst – vor allem wenn’s drauf ankommt.
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Hallo. Ich bin Andreas, Gründer von Flow Champions, BDFL Referent, Mentaltrainer A, DOSB-Ausbilder und Präsident vom Deutschen Bundeverband Sportmentaltraining.
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