Bestleistung im Wettkampf: Wie dich Flow-Training dabei unterstützen kann [Best-Practice-Beispiel]
von Andreas Paul
(Flow Champions Gründer und Sportmentaltrainer)
von Andreas Paul
(Flow Champions Gründer und Sportmentaltrainer)
Kennst du das?
Du bist im Wettkampf. Bist körperlich in Höchstform und du willst alles geben.
Aber du schaffst es einfach nicht deine persönliche Bestleistung zu zeigen.
Du kommst einfach nicht in den Flow.
Dann geht es dir so wie ca. 65% der Leistungssportlern da draußen (Studie von Frester & Wörz, 1997).
Im Training Topleistung abzurufen ist eine Sache, doch im Wettkampf eine ganz andere. Unter Druck, Stress und Anspannung.
Deshalb möchte ich dir heute mit diesem Best-Practice Beispiel zeigen, wie dir unser Flow-Training dabei helfen kann genau das zu erreichen. Gleichzeitig kannst du einen Eindruck davon gewinnen, wie so ein Training abläuft.
Wie du deine absolute Bestleistung im Wettkampf erreichst.
Dürfen wir vorstellen: Das ist Leistungssportlerin und Triathletin Jana.
Jana möchte unbekannt bleiben.
Deshalb haben wir Jana einen anderen Namen verspasst, damit sie nach Veröffentlichung dieses Artikel nicht gleich mit Interviewanfragen bombardiert wird ;-).
Janas großes Ziel war es die Qualifizierung für die Weltmeisterschaft zu erreichen.
Darauf arbeitete sie lange und mit viel Ehrgeiz und Fleiß hin.
Und obwohl sie körperlich in Topform war und im Training Topleistung erbrachte, wollte es gerade in entscheidenden Wettkämpfen einfach nicht so richtig klappen.
Ihr viel es schwer, speziell in Wettkämpfen konzentriert und fokussiert zu bleiben. Da waren auch die veränderte Umgebung in den Wettkämpfen oder der selber auferlegte Leistungsdruck und der durch Sponsoren nicht sehr förderlich. Sie erschwerten das ganze eher noch.
Sie konnte einfach nicht zeigen, was in ihr steckt.
Persönliche Bestleistung und das Flow-Gefühl im Wettkampf lagen in weiter Ferne.
Ihr fehlten einfach die letzten alles entscheidenden 5-10%.
Jana stand vor der Herausforderung: „Wie kann ich meine absolute Bestleistung bei Wettkämpfen abrufen, dann, wenn es drauf ankommt?“
Da sie körperlich in Topform war, war also klar, dass es daran schon mal nicht liegen konnte.
Auch ihr Trainingsequipment, wie das Rennrad oder der Triathlon-Anzug, waren top.
Sie schaffte es einfach nicht im Wettkampf loszulassen und in den Flow zu kommen.
Genau da kamen wir ins Spiel.
Würde Jana es schaffen bei Wettkämpfen in den Flow zu kommen, könnte sie durch den Flow-Zustand hochkonzentriert ihre Bestleistung zeigen. Das würde ihr ermöglichen, sich an ihrer absoluten Leistungsgrenze zu bewegen – ganz ohne Leistungsdruck und Wettkampfangst.
Also legten wir los.
Das persönliche Flow-Training vor Ort bestand aus zwei zentralen Elementen:
1. Umfassende Anamnese (Ist-Analyse):
Zu Beginn des Flow-Trainings wurde eine umfassende Anamnese durchgeführt.
Ziel war es, zunächst ein Ergebnis zur Leistungsvorhersage des Sportlers unter Belastung und in Drucksituationen zu erhalten.
Dabei kamen die beiden im Spitzensport bewährten Testsysteme Biofeedback und Wiener-Testsystem zum Einsatz.
Es wurden für das Flow-Training entscheidende Trainingsfaktoren ermittelt:
• Konzentrations- & Reaktionsvermögen,
• Aktivierungs- & Entspannungsvermögen und
• die mentale Stärke.
2. Individueller Flow-Trainingsprogramm:
Basierend auf dieser Anamnese erhielt Jana ein auf sich zugeschnittenes drei monatiges Flow-Trainingsprogramm, mit dem sie sofort ihr Flow-Training starten konnte.
Es gehörten …
• körperliche Übungen (u.a. Gleichgewichtsübungen) für eine verbesserte Körperwahrnehmung,
• Mentaltechniken zur Verinnerlichung des Flow-Zustands, sowie
• schnellwirkende Aktivierungs- und Entspannungstechniken zur Erreichung ihres idealen Leistungszustands
… zum Training.
Bereits nach den ersten vier Wochen Flow-Training konnte Jana erste Flow-Erlebnisse gezielt abrufen.
Zunächst nur ab und zu und für kurze Zeit im Training und bei kleineren Wettkämpfen.
Am Ende des dreimonatigen Flow-Trainings hatte Jana bereits solche Fortschritte erreicht, dass sie auch bei größeren Wettkämpfen, sich immer besser gezielt in den Flow versetzen konnte.
So konnte sie nun endlich ihre persönliche Bestleistung in entscheidenden Wettkampfmomenten erreichen.
Ihr Ziel, die Qualifikation für die Weltmeisterschaft, war ihr damit sicher.
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Wie sah nun das Training von Jana genau aus? Welches Trainingsprinzip steckt dahinter?
Das Flow-Training by Mental First ist ein effektives Trainingsprogramm, um in den Flow zu kommen, wenn’s darauf ankommt.
Den Anforderungen von viel beschäftigten Leistungsportlern an ein einfaches und schnell umsetzbares Trainingskonzept entsprechend, haben wir das Training soweit wie möglich komprimiert und vereinfacht.
Und zwar so, dass du trotzdem noch den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen kannst. Dazu haben wir die wesentlichen Bestandteile gebündelt und uns auf die wirkungsvollsten Übungen fokussiert.
Das Flow-Trainingsprogramm verbindet das Beste aus Theorie und Praxis:
• Erfahrungen aus über 25 Jahren Leistungssport: Mentaltechniken, die seit über 25 Jahren im Leistungssport praxiserprobt sind.
• Neueste Erkenntnisse aus der Sportwissenschaft: Wissenschaftlich fundierte Mentaltechniken.
• Höchste Qualitätsstandards: durch die Deutsche Mentaltrainer Akademie e.V. (DMA) Zertifizierung und somit Entsprechung der Richtlinien des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB).
Es besteht aus fünf Trainingsstufen, mit denen du Schritt für Schritt deinem Flow näher kommst.
Die „5 Stufen zum Flow“ sind ein aktiver Weg in Form eines Trainingsplans, um den Flow-Zustand zu erreichen und immer öfter zu erleben.
Als erstes geht es darum, die Köperwahrnehmung zu trainieren.
Als Basis des Flow-Trainings bauen auf dieser Stufe alle weiteren Stufen auf, insbesondere Stufe 2. Denn ohne eine ausreichende Körperwahrnehmung ist es fast unmöglich herauszufinden, ob du dich in Stufe 2 entspannen oder aktivieren musst, um dein optimales Spannungsniveau für deinen Flow zu erreichen.
Durch Achtsamkeitstraining kannst du deine Körperwahrnehmung kontinuierlich und unkompliziert verbessern.
Dabei kann es schon ausreichen, jeden Tag eine kleine Achtsamkeitsübung in deinen Alltag einzubauen.
Probiere es doch mal damit: Aufstehen in Zeitlumpe bzw. im Katzentempo. Nehme dabei deinen Körper ganz genau war und beobachte wie sich das Gewicht nach und nach auf deinen Körper verteilt.
Auf der Körperwahrnehmung baut Stufe 2 auf, das Aktivieren und Entspannen auf Kommando.
Wir können den Flow nur erreichen, wenn unser Spannungsniveau bzw. unser Erregungsgrad stimmt. Das bedeutet, dass wir nicht zu gestresst bzw. panisch oder zu entspannt bzw. schläfrig sein dürfen, um in den Flow zu kommen.
Mit Aktivierungstechniken und Entspannungsmaßnahmen lernst du deinen Erregungsgrad gezielt zu beeinflussen und so dein optimales Spannungsniveau, deinen optimalen Leistungszustand, zu erreichen.
Die Wirkungsweise der einzelnen Techniken ist dabei sehr individuell. Was bei dem einen funktioniert, kann bei dem anderen schon wieder völlig „falsch“ sein.
Probiere daher am besten verschiedene Aktivierungs- und Entspannungstechniken aus und schaue, welche bei dir am besten wirken.
Du möchtest einen Überblick über die verschiedenen Techniken und diese immer für dich parat haben?
Lade dir das gratis Trainingsblatt „Stufe 2 – Aktivierungs- & Entspannungstechniken“ jetzt runter und du erhältst einen Überblick über die schnellwirkenden Aktivierungs- und Entspannungstechniken für deinen Flow. Klick hier auf diesen Link und starte den Download deines kostenlosen Trainingsblatts!
Sport hat mit Bewegung zu tun und so wird auch dein Flow-Erlebnis von Bewegungen und insbesondere deinem Gefühl in deinen Bewegungsabläufen bestimmt, dem Bewegungsgefühl.
Je näher wir unserem optimalen Bewegungsgefühl kommen und dieses gezielt abrufen können, umso näher kommen wir auch unserem Flow.
Die Kontrastmethode hilft uns hier, deinem optimalen Bewegungsgefühl auf die Spur zu kommen. Und dieses durch regelmäßiges Training zu verbessern.
Du möchtest mehr darüber erfahren? Dann hinterlasse einen Kommentar und wir greifen das Thema in einem unserer folgenden Blogartikel auf.
Auch wenn du den Flow nicht willentlich erzwingen kannst, so kannst du doch dein ganz persönliches Flow-Gefühl hervorrufen und verinnerlichen.
Indem du dich so genau wie möglich an deinen letzten Flow-Zustand erinnerst und ihn gedanklich festhältst, ist es möglich immer häufiger deinen Flow zu erleben.
Dazu dient die Übung „Mein Flow“, bei der du deine Flow-Erlebnisse in deinem ganz individuellen Flow-Skript niederschreibst.
Wichtig ist dabei, dass du dich vor allem an diese drei Regeln hältst:
• Schreibe in der Gegenwart
• Formuliere in der ich Perspektive
• Vermeide Verneinungen
Wann ist es entscheidend in den Flow zu kommen?
Klar, im Wettkampf! Wenn alles oder nichts zählt, du über deine eigene Leistung hinauswachsen und deine absolute Bestleistung auf Abruf erbringen sollst.
Für den Flow auf Abruf helfen dir insbesondere die Techniken der fünften und letzten Stufe des Flow-Trainings.
Mit ihnen trainierst du, den Flow schneller und öfter ganz gezielt im Wettkampf zu erreichen.
Du möchtest mehr darüber erfahren? Dann hinterlasse einen Kommentar und wir greifen das Thema in einem unserer folgenden Blogartikel auf.
Du hast nun einen Eindruck davon gewonnen, was durch das Flow-Training möglich ist.
Dazu hast du die fünf Stufen des Flow-Trainings kennen gelernt und weißt nun, wie diese aufeinander aufbauen.
Die hier vorgestellten Übungen sind natürlich nur kurze Einblicke in das ganzheitliche Flow-Training.
Sie sind sozusagen erste Trainingsimpulse, die du einfach mal ausprobieren und schauen kannst, wie weit du damit kommst.
In den kommenden Wochen vertiefen wir das Flow-Training.
Du bekommst wirkungsvolle und sofort nutzbare Techniken an die Hand, die dir helfen nach und nach den Flow-Zustand zu erlangen.
Wir zeigen dir hier, wie du durch praktische und regelmäßige Übungen aus unserem Flow-Training häufiger und schneller in den Flow kommen kannst.
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Hallo. Ich bin Andreas, Gründer von Flow Champions, BDFL Referent, Mentaltrainer A, DOSB-Ausbilder und Präsident vom Deutschen Bundeverband Sportmentaltraining.
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